Stefan Bächer Pianist

VITA

Der Münchner Pianist Stefan W. Bächer spielt seit seinem 10 Lebensjahr und ist seit dem auf den Tasten unterwegs. Trotz der immer wiederkehrenden Ausflüge auf Orgel- und Keyboard-Instrumente zieht es ihn immer wieder zum ursprünglichen Naturklang des Klaviers. Stefan Bächer beherrscht verschiedene Genres. Als Solopianist unterhält er mit Klassik, Film, Jazz und Popmusik.

 

In meiner Jugend hatte ich das Glück, dass in unser Familie Musik immer einen Stellenwert hatte. Sowohl meine Geschwister als auch viele in meiner Altersgruppe hatten ein Instrument gelernt. Eigentlich sollte ich Geige lernen, stieg aber bald auf Klavier um. Dann hatte ich immer das Glück irgendwie Musik um mich herum zu haben und im Laufe der Zeit immer wieder Musik und Stilrichtungen neu zu entdecken. Harmonien und Klangkörper von Orchestern oder Big-Bands haben mich immer begeistert. Musik ist eine gewaltige schöpferische Kraft. Im Laufe der Zeit spürte ich immer wieder, dass ich im Laufe der wechselnden Lebenslagen fortlaufend in wechselnde Formen der Musik eintauche. Heute ist mir bewusst, dass jede Zeit seine Musiken hat und wir dadurch die Gefühlslage unserer Vorfahren eindrucksvoll über die Musik nachfühlen können. Beethoven war tief betroffen von den Ereignissen der Französischen Revolution und den Napoleonischen Kriegen die das europäische Herrschaftssystem aus den Angeln gehoben hat. Kommerzielle Weltmusik ist Welt-Popmusik. Die schönste Musik ist die, die unsere Seele berührt. Mit Seitenblick in die Musikgeschichte: In den Opern Verdis spiegeln sich die politischen Kämpfe, die der Einigung Italiens vorangingen. Die heutige kommerzielle Musik spiegelt die Schnelllebigkeit unserer Zeit. Musikerfahrung ist wie bildende Kunst und Literatur. Wir brauchen sie zum Atmen. Wie wir mit ihr umgehen ist ein Abbild unseres Lebens.